Singforschung

Der eingetragene Verein Singende Krankenhäuser e.V., bei dem ich ausgebildet wurde, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die gesundheitsfördernden und therapeutischen Wirkungen des Singens wissenschaftlich zu erforschen und im Rahmen seiner vielfältigen Weiterbildungsmodule weiterzugeben. Daneben fließen interessante Studien mit Schwerpunkt auf Körper und Psyche in die Forschungssammlung ein. Auf der Website www.singende-krankenhaeuser.de findet sich außerdem ein Pressespiegel mit interessanten, teils wissenschaftlich inspirierten Artikeln über die Zusammenhänge zwischen Singen und Gesundheit.

Nachstehend einige der Artikel zu unterschiedlichen Erkrankungen, die vom heilsamen Singen profitieren. Auf der oben genannten Website lassen sich die ausführlichen Texte und über Links die jeweiligen Studien oder Artikel aufrufen.

Singen bei Krebs
Musik kann Krebspatienten helfen, ihr emotionales, körperliches und soziales Leiden zu ertragen.

Singen bei neurologischen Erkankungen
Bei z. B. Parkinson oder Long-Covid kann Singen das Leben nachhaltig verbessern. Im Vorher-/Nachher-Vergleich einer Studie wurden Lungenfunktion, motorische Fähigkeiten und psychische Befindlichkeit verbessert.

Linderung von Angst/Depression
Psychisch Kranke können vom Gemeinschaftssingen mit Nicht-Kranken profitieren.

Gefühlswahrnehmung und Regulation
Musik beeinflusst Heilungsprozesse und die Wahrnehmung von Berührungen.

Förderung der Verbundenheit
Gemeinsames Singen harmonisiert den Herzschlag. Ans Kind gerichtetes Singen reduziert mütterlichen Stress und Ängste. Gemeinsames Singen und Musizieren in der Familie fördert Verbundenheit.

Stärkung des Wohlbefindens
Das Singen in der Gruppe fördert mentale Gesundheit und Wohlbefinden. Erkenntnisse aus dem „Singing for health“-Netzwerkprojekt in East Kent.

Alter und Demenz
Singen verbessert das Gedächtnis. Alzheimer verschont Langzeitgedächtnis für Musik, Menschen vergessen die Musik ihrer Jugend nicht.

Stärkung des Immunsystems
Wer singt, lebt länger. Effekte von induzierten Emotionen beim Singen auf sekretorisches Immunglobulin A.

Förderung der Herzgesundheit
Musik ist gut für die Herzgesundheit. Herzen von Chorsängern schlagen im Gleichtakt.

Vertiefung des Atems bei COPD
Singen bei Lungenerkrankungen stärkt die Lunge, hebt die Lebensqualität, reduziert Ängste.